Der Bundestagsabgeordnete Sven Volmering und der Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Karl-Josef-Laumann, besuchten mit mir am vergangenen Freitag das Klinikum Vest in Recklinghausen. Hauptprogrammpunkt des Besuchs war die Vorstellung des Linksherzkatheterplatzes des Klinikums – das sogenannte „Mitra-Clip-Verfahren“. Außerdem informierten die Verantwortlichen der Knappschaft-Bahn-See (KBS) zum Status quo der elektronischen Behandlungsinformation (eBI). Begleitet wurde ich neben den beiden Bundespolitikern auch vom CDU-Bundestagskandidaten Michael Breilmann.
Das Leistungsspektrum des vollautomatisierten Operationsgerätes faszinierte uns Politiker sehr. Professor Dr. Cemil Özcelik, Chefarzt der Kardiologie des Klinikums Vest, stellte in seinem Vortrag anhand von Videosequenzen anschaulich dar, welcher Mehrwert durch die neue technologische Unterstützung des „Mitra-Clip-Verfahrens“ sowohl für den Patienten, als auch für die Mediziner entsteht. Außerdem hatten wir die Gelegenheit uns in einem Operationssaal ein direktes Bild des Linksherzkatheterplatzes zu verschaffen.
Sven Volmering hierzu:
„Der sogenannte Linksherzkatheterplatz ist aus meiner Sicht ein Meilenstein der modernen Operationstechnik. Es ist gerade im Gesundheitswesen wichtig die neusten digitalen Möglichkeiten auszuschöpfen, um ein bestmögliches Ergebnis für Patienten und Mediziner erzielen zu können. Ähnlich wie bei eBI steht auch beim ‚Mitra-Clip-Verfahren‘ die Sicherheit des Patienten an erster Stelle. Ich begrüße die digitalen Verbesserungen der KBS sehr und hoffe, dass bald auch flächendeckend solch moderne Technik zur Verfügung stehen wird.“
Karl-Josef Laumann ergänzt:
„Nordrhein-Westfalen muss über ein innovatives, modernes, hochqualifiziertes, personalintensives und finanziell gesundes Gesundheitswesen verfügen. Ich freue mich sehr, wenn ich sehe, dass in unseren Regionen die Chancen der Digitalisierung und Telemedizin genutzt und den Bürgern zur Verfügung gestellt werden.“
Der Linksherzkatheterplatz des Klinikums Vest ist mit seinem speziellen „Mitra-Clip-Verfahren“ derzeit einzigartig in der Region. Durch diese neue digitale Operationstechnik ist es der Medizin möglich, Herzpatienten optimal zu versorgen und eine schnellere Rekonvaleszenz zu erzielen. Die eBI ist ein kostenloses Angebot für Versicherte der KBS, durch das eine optimale Therapie und Patientensicherheit gewährleistet werden soll. eBI stellt allen am Projekt beteiligten Krankenhäusern und Ärzten sämtliche relevanten Patienteninformationen zur Verfügung, um eine sichere Medikation zu gewährleisten. Derzeit steht eBI ausschließlich Krankenhäusern im Verbund der Knappschaft und ihren Versicherten zur Verfügung. Eine sukzessive, flächendeckende Ausweitung auf andere Krankenhausträger und Krankenversicherungen ist geplant.
Im Anschluss an den Besuch im Klinikum Vest lässt sich Folgendes aus meiner Sicht festhalten:
„Die durch die Knappschaft Bahn See erreichte Steigerung der Versorgungsqualität, durch den Einsatz modernster, digitalisierter Operationstechnologien, macht das Klinikum Vest zu einem wichtigen medizinischen Standort unserer Region. Auch die durch die ebI erzielte Patientensicherheit ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und zeigt erneut, wie immens wichtig die Nutzung neuer Technologien ist."