Die Hauptschule an der Wasserbank ist seit jeher für ihre gute Arbeit bekannt. Das übersichtliche System und die hervorragende Integrations- und Inklusionsarbeit sind wichtige Merkmale für den Schulstandort in König-Ludwig. Am 14. Juni sollte der Schulausschuss der Stadt Recklinghausen über den Beschluss zum Auslaufen der Wasserbankschule entscheiden. Aufgrund der niedrigen Anmeldezahlen ließ die Bezirksregierung Münster dem Ausschuss keinen Spielraum. Somit darf die letzte Recklinghäuser Hauptschule im neuen Schuljahr keine Schüler mehr aufnehmen. Allerdings werden alle jetzigen Schüler der Wasserbankschule ihren Abschluss am Standort machen können. Die CDU Recklinghausen nimmt dies nicht ohne weiteres hin und fordert die Verwaltung auf, gemeinsam mit der Bezirksregierung nach einer praktikabelen Lösung zum Erhalt der Hauptschule an der Wasserbank zu suchen. Ein entsprechender Antrag wird gestellt und in die kommende Ratssitzung am 26. Juni eingebracht.
Auch wenn die Anmeldezahlen für die Jahrgangsstufe fünf nicht ausreichend sind, hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die Schule in der 7. Klasse ausreichend Schüler hatte, um zwei Klassen zu füllen.
Der engagierte Bericht des Schulleiters Winfried Hegemann im vergangenen Schulausschuss hat zu dem Ergebnis geführt, die Verwaltung zu beauftragen, nach Lösungen zu suchen, die zum Erhalt der Hauptschule an der Wasserbank führen.
"Als Schulausschussvorsitzender liegt mir die letzte Hauptschule Recklinghausens mit seinem engagierten Kollegium und den funktionierenden Konzepten zu sehr am Herzen, um sie jetzt auslaufen zu lassen. Sie ist für viele Schüler die beste Chance auf einen Schulabschluss und als kleines, übersichtliches System in dem jeder jeden kennt, einzigartig in Recklinghausen", so CDU-Chef Benno Portmann.
Nun müssen Gespräche mit der zuständigen Bezirksregierung geführt werden, um mögliche Kooperationen mit anderen Schulen zu prüfen oder andere Wege zu finden, um den Erhalt der Hauptschule zu sichern.